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Was versteht man unter zwischenmolekularen Wechselwirkungen?

Was versteht man unter zwischenmolekularen Wechselwirkungen?

Als zwischenmolekulare oder intermolekulare Kräfte bezeichnet man Wechselwirkungen zwischen valenzmäßig abgesättigten Molekülen. Nicht zu diesen Kräften zählen die Wechselwirkungen, die die chemische Bindung von Atomen zu Molekülen bewirken. Zwischenmolekulare Kräfte beruhen auf Van-der-Waals-Kräften.

Welche zwischen molekulare Kräfte gibt es?

Grundsätzlich werden drei verschiedene Arten von Zwischenmolekularen Kräften unterschieden: Die Dipol/Dipol-Wechselwirkung, die Van-der-Waals-Kräfte und die Wasserstoffbrücken.

Welche Bindungen gehören zu den intramolekularen Wechselwirkungen?

Intramolekulare Bindungen = Bindungen innerhalb eines Moleküls, Metalls oder Salzkristalls. Man unterscheidet hier kovalente Bindungen (= Elektronenpaarbindungen), Metallbindungen und Ionenbindungen sowie Zwischenformen. Diese drei Bindungsarten werden auch als starke chemische Bindungen (siehe dort) bezeichnet.

Welche zwischenmolekularen Wechselwirkungen gibt es?

Zwischenmolekulare Wechselwirkungen

  • Wasserstoffbrückenbindungen. Wasserstoffbrückenbindungen stellen zwischenmolekulare Wechselwirkungen zwischen einem positiv polarisierten Wasserstoffatom und einem freien Elektronenpaar dar.
  • Dipol-Dipol-Wechselwirkungen.
  • Van-der-Waals-Kräfte.

Welche ist die stärkste Wechselwirkung?

Die Dipol-Dipol-Wechselwirkung ist die stärkste der Van-der-Waals-Kräfte und gehört damit zu den zwischenmolekularen Kräften. Asymmetrische Moleküle mit einem Dipol können mit weiteren Dipolmolekülen wechselwirken, wodurch es zu den Dipol Dipol Wechselwirkungen kommt.

Wie nennt man die zwischenmolekularen Kräfte zwischen Alkanmolekülen noch?

Wasserstoffbrückenbindungen und verschiedene Arten von VAN-DER-WAALS-Wechselwirkungen fasst man unter dem Begriff zwischenmolekulare Wechselwirkungen zusammen.

Sind Wasserstoffbrücken stärker als van-der-Waals-Kräfte?

Aufgrund ihrer Stärke unterscheidet man drei Typen zwischenmolekularer Kräfte: Wasserstoff-Brücken-Bindung – Dipol-Dipol-Wechselwirkung – Van-der-Waals-Kraft Eine Wasserstoffbrücke ist stärker als eine Dipol-Dipol-Wechselwirkung, welche wiederum die Stärke einer Van-der-Waals-Kraft übertrifft.

Welche Kräfte wirken zwischen Alkoholmolekülen?

Ursache ist hier ebenfalls die Ausbildung von Wasserstoffbrücken zwischen den Alkoholmolekülen. Diese starke zwischenmolekulare Wechselwirkung führt dazu, dass die Alkoholmoleküle in der Flüssigkeit zurückgehalten werden und erst bei starker Energiezufuhr, also deutlich höheren Temperaturen in die Gasphase übergehen.

Wie heißen die zwischenmolekularen Wechselwirkungen zwischen Wassermolekülen?

Zwei Wasserstoffatome sind kovalent im Wassermolekül gebunden, zu den beiden anderen werden dagegen Wasserstoffbrückenbindungen mit etwas größerer Bindungslänge ausgebildet. Diese Anordnung führt zu einer weitmaschigen Gitterstruktur, sodass die Dichte des Eises geringer ist als die des flüssigen Wassers.

Welche chemische Bindung ist am stärksten?

Ionenbindung
Die Ionenbindung ist die stärkste Bindung. Ihre Bindungsenergie liegt zwischen 600 kJ/mol und über 2000 kJ/mol.

Was ist stärker Wasserstoffbrücken oder van der Waals?

Wie werden van-der-Waals-Kräfte noch genannt?

Damit lassen sich die Van-der-Waals-Kräfte als Ursache der Van-der-Waals-Bindung nach heutigem Verständnis in drei Bestandteile aufteilen: die Keesom-Wechselwirkung zwischen zwei Dipolen, die Debye-Wechselwirkung zwischen einem Dipol und einem polarisierbaren Molekül und die londonsche Dispersionwechselwirkung, oft …