Categories :

Warum kam es 1918 in der Schweiz zum Landesstreik?

Warum kam es 1918 in der Schweiz zum Landesstreik?

Der eigentliche Landesstreik begann am 12. November 1918. Um die Forderungen des Aktionskomitees zu untermauern, traten landesweit an diesem Tag etwa eine Viertelmillion Männer und Frauen in den Ausstand.

Wann war der Landesstreik in der Schweiz?

November 12, 1918 – November 14, 1918
1918 Swiss general strike/Periods

Welche Forderungen des oltener Aktionskomitees wurden umgesetzt?

Anlass zur Gründung des Oltener Aktionskomitees gaben die Pläne des Bundesrates im Winter 1917/18 zur Einführung einer allgemeinen Zivildienstpflicht. Sie hätte die Regierung ermächtigt, grosse Teile der Bevölkerung zu Hilfsleistungen im öffentlichen Interesse aufzubieten.

Wann war der Generalstreik?

Der Aufstand vom 17. Juni 1953 war eine Protest- und Streikbewegung gegen die Erhöhung der Arbeitsnormen in der Planwirtschaft der DDR um 10 %, die bereits zwei Tage zuvor einsetzte.

Wie kam es zum Generalstreik in der Schweiz?

Viele Menschen begannen sich zu fragen, ob die Schweiz bald einen bolschewistischen Umsturz erleben würde. Dadurch kam 1918 eine Dynamik gegenseitigen Misstrauens in Gang. Die militärische Besetzung Zürichs führte schliesslich am 12. November 1918 zum Ausbruch des Landesstreiks.

Was geschah 1918 in der Schweiz?

November 1918 streikten über 250’000 Arbeiterinnen und Arbeiter in der ganzen Schweiz. Sie forderten die 48-Stunden-Woche, eine Altersvorsorge oder das Frauenstimmrecht. Ihnen gegenüber standen 95’000 Soldaten. Nach drei Tagen wurde der Streik abgebrochen, doch er blieb nicht ohne Folgen.

Wann wurde die allgemeine Arbeitspflicht in der Schweiz eingeführt?

Als Ende 1917 bekannt wurde, dass der Bundesrat eine allgemeine Arbeitsdienstpflicht einführen wollte, gründeten SP und SGB im Februar 1918 als Nachfolgeorganisation der Notstandskommission das Oltener Aktionskomitee (OAK).

Wann war der letzte Generalstreik in Deutschland?

12. November 1948
Den letzten politischen Generalstreik der Bundesrepublik riefen die Gewerkschaften am 12. November 1948 aus. Der eintägige Streik in der britischen und der US-amerikanischen Besatzungszone richtete sich gegen den Lohnstopp und den Preiswucher auf dem Wohnungsmarkt. Die Gewerkschaften forderten zudem mehr Mitbestimmung.

Was versteht man unter Generalstreik?

Form des Arbeitskampfs, bei der alle oder die meisten Arbeitnehmer in Streik treten, also die gesamte Wirtschaft zum Stillstand bringen, meist in der Absicht, politischen Forderungen Nachdruck zu verschaffen (politischer Streik).

Was versteht man unter einem Generalstreik?

Unter welchen Voraussetzungen sind Arbeitskämpfe rechtmäßig?

Arbeitskämpfe dürfen nur dann geführt werden, wenn sie zur Erreichung des angestrebten Kampfziels geeignet, erforderlich und angemessen sind. Ein Streik darf immer nur das letzte Mittel, also “ultima ratio” zur Durchsetzung der eigenen Interessen sein.